Planung: 2010, Fertigstellung: 2010
Ein bestehender Hausgarten sollte erweitert werden. So wurde im Herbst 2010 eine locker bestandene Streuobstwiese in einen japanischen Garten umgewandelt.
Von einem gepflasterten Sitzplatz aus wird das leicht ansteigende Gelände
in verschiedene Ebenen gegliedert, welche durch Trockensteinmauern voneinander
getrennt sind. Rote Torbögen leiten den Blick den sanften Hügel
entlang nach oben.
Elemente, die typisch sind für diesen Gartenstil ziehen sich durch
die neu geschaffene Anlage: z.B. Schotterflächen mit größeren
Steinbrocken, Trittplattenwege, rote Torbögen, Bambuszäune und
ein Bachlauf.
Auch das Pflanzkonzept nimmt das übergeordnete Thema in Form von Sternmoos,
Fächerahorn, Gräsern und Bambushecken auf. Aufdringliche Blüten
stehen im Hintergrund zugunsten verschiedener Grüntöne.
Die Einbindung dieses so fremd wirkenden Gartens in die umgebende Landschaft wird durch die Verwendung von Materialien aus der Region (Trockenmauern, Trittplattenwege, Bruchschotter) und aus dem Garten (Trittplatten aus Stammquerschnitten) geschaffen.