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I.S.T. Maria Gugging - Campus
I.S.T. Maria Gugging - Campus I.S.T. Maria Gugging - Campus
I.S.T. Maria Gugging - Campus

I.S.T. Maria Gugging - Campus

Planung: 2009 gemeinsam mit Büro Grimm, Wien

Der Campus soll Identifikationselement für die internationale akademische Community des I.S.T. Austria sein.

Ziel der Landschaftsgestaltung ist ein unverwechselbares und landschaftsbezogenes Freiraumsystem, das die Identifikation mit und die Orientierung im I.S.T. unterstützt und Kurzzeiterholung und Begegnungen ermöglicht. Es soll weiters als angenehmes Ambiente die Arbeitsplätze positiv beeinflussen, ein After-Work-Freizeitangebot bieten und robust auf zukünftige Entwicklungen reagieren können.

Das urbane Zentrum des Campus wird aus den drei Teilen Esplanade, Teich und Park entwickelt.
Die Esplanade ist fußläufige Drehscheibe zwischen den wesentlichen Einrichtungen. Sie ist ein angenehmer Ort, lädt zur alltäglichen Benutzung ein, bindet die Cafeteria ein. Sie ist Treffpunkt für alle. Die fußläufige Esplanade ist komplementär zur motorisierten Magistrale und wird großzügig angelegt, um ein Gleichgewicht zwischen den beiden Achsen zu schaffen.
Teich: Die große Wasserfläche ist Attraktion im Freiraum.
Der Park umrahmt den Teich, er ist Rückzugsraum zum Relaxen und Erholen, er bindet Altbaumbestand, Rambach und Mahnmal ein. Der Park ist Szenerie für die Esplanade und für die Arbeitsplätze der umgebenden Gebäude. Eine Modellierung der Ufer des Rambachs verbessert die Erlebbarkeit.

Vom urbanen Zentrum des Campus erfolgt eine Transformation zur Peripherie und in die Landschaft: Die Magistrale mit Platanen ist städtisches Element. Am Campus werden typische Vegetationsbilder des Wienerwalds wiederholt eingesetzt: z.B. Elsbeere als Leitbaum.

Eine konsequente Zeichensetzung im Freiraum soll dem Campus im Zusammenspiel mit der Inszenierung des Landschaftsraums Zusammenhalt verleihen.
Helle Köpfe: Als ikonisches Merkzeichen für den I.S.T. Campus wird der Seitenriss eines menschlichen Kopfes variiert. Meist wird er durch ein (komposites) körperhaftes Metallband dargestellt, die Außenseite ist dunkel, die Innenseite hell und gelegentlich beleuchtet. Eine Mauer zur Trennung von Stiege und Rampe hat Durchlässe in der Form der Köpfe und ermöglicht Durchblicke, Beleuchtungseffekte und ist gleichzeitig Sitzplatz.

I.S.T.: Helle Koepfe
I.S.T. Maria Gugging: Helle Köpfe