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Sonnenplatz Groß Schönau Plan
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im Konzept aufgegriffene Rainstruktur
im Konzept aufgegriffene Rainstruktur zentrales Feuchtbiotop
zentrales Feuchtbiotop

Sonnenplatz Groß Schönau:
Gestaltung Grundstruktur Passivhaussiedlung, öffentlicher Bereich und Landschaftsteich

Planung: 2006, Fertigstellung: 2007

Das Projekt „Sonnenplatz“ sollte nicht nur eine Siedlung mit Einfamilienhäusern im Passivhauscharakter sein, sondern auch die Möglichkeit des Probewohnens in verschiedenen Haustypen ermöglichen.

Die Aufgabe bestand in der Entwicklung einer möglichst umweltschonenden, an die Struktur der Landschaft angepassten, Gestaltung für die geplante Passivhaussiedlung.
Da mit regem Besichtungstourismus zu rechnen war, war eine integrative Einbindung der Landschaft als Beispiel umwelt- und landschaftsschonenden Umgangs mit Ressourcen wichtiger Teil des Konzepts.

Die optische Anbindung an die bereits bestehenden Strukturen der Kulturlandschaft, wie kleine Gehölze, Raine und Feuchtflächen wurde in der Planung integriert.
Die charakteristische Streifenflur mit landschaftsprägenden Rainen und Hecken stellte die Grundlage der Parzellierung der Passivhaussiedlung dar.
Ihr Verlauf wird durch die wellenförmige Pflanzung von einheimischen Gehölzen als Abgrenzung zwischen den einzelnen Parzellen in aufgelockerter Art und Weise fortgeführt.
Eine, an die Größe der Parzellen angepasste, Dimensionierung und die Verwendung von wiederkehrenden Elementen (Bepflanzung, Steine, Rankgerüste) schaffen eine klare und moderne Gestaltungslinie unter Rücksichtnahme auf die typische Waldviertler Landschaftsstruktur.

Der weitgehende Erhalt der Feuchtwiesen war Voraussetzung für die Gestaltung der öffentlichen Flächen mit Naturbiotop als zentralem Bereich der Anlage.